Fotos: NOAA Photo Library flickr.com/photos/noaaphotolib, Missouri Department of Conservation
Laut dem deutschen Umwelt-bundesamt benötigt eine PET-Flasche 450 Jahre (!) bis sie sich zersetzt hat — wobei die Mikroplastikpartikel kontinuierlich kleiner, aber nie vollständig abgebaut werden.
Aber nicht nur beim Verbrennen— schon beim Verfall, und sogar beim Gebrauch — werden gifitige giftige und hormonell wirkende Additive, wie z.B. Flammschutzmittel und Weichmacher freigesetzt und an die Umwelt und den Menschen abgegeben.
*Dabei können giftige Gase entstehen, wie z.B. Dioxin bei der Verbrennung von Polyurethan (PU), aus dem u.a. Küchenschwämme hergestellt werden.
Die wichtigste Massnahme, um dem Desaster Einhalt zu gebieten ist es konsequent auf Einwegplastik zu verzichten, wo es möglich ist.
Gerade umwelschädliche umwelt- tägliche Gewohnheiten sollte jeder versuchen umzustellen, dazu zählt z.B. der Konsum von Plastikeinkaufstüten, und PET-Flaschen sowie der Coffee-to-go im Plastebecher Plastikbecher. Hier kann man auf mitgebrachte Beutel, Becher und Glasflaschen zurückgreifen — das lohnt sich auch der eigenen Gesundheit zuliebe.
Zur Herstellung von einem Kilogramm Plastik wird die doppelte Menge Erdöl benötigt.
Die Wiederverwertung von Abfallstoffen zur Herstellung von neuen Produkten kann die Neuherstellung verringern und die Ressource „fossile Brennstoffe“ schonen.
Viele Produkte bestehen aus mehreren verschiedenen Kunststoffarten.
Dadurch kann das Recycling sehr energieaufwändig werden, so dass die Ökobilanz durch Müllverwertung nicht imer immer zufriedenstellend ist.
Von dem zum 90% eingesammelten Plastik werden nur 43% tatsächlich recycled. So kann auch die “saubere Idee” vom Recycling den Konsum unachtsam werden lassen: in Deutschland hat sich die Kunststoffabfallmenge seit den Neunziger Jahren fast verdoppelt.
Das Ökosystem Meer, das über ein sieben Zehntel der Oberfläche der des blauen Planeten einnimmt, kann nicht getrennt vom Land betrachtet werden.
97% des Wassers unseres Planeten fliesst in den Ozeanen und in ihm gibt es mittlerweile sechs Mal mehr Plastik als Plankton, in einigen Regionen sind es sogar 60 mal mehr.
Aus einer vom Weltwirtschaftsforum beauftragen Studie geht hervor, dass es im Jahr 2050 mehr Plastikteile als Fische in unseren Ozeanen schwimmen.
Bekannt sind die Bilder von den Tieren, die qualvoll verfangen in Kunststoffmüll verenden oder diesen fressen und davon sterben.
Im stillen Ozean schwimmt eine Insel aus Plastikmüll, die mittlerweile grösser als Indien ist: der “Pacific Garbage Patch”.
In dieser aus den Strömungen zusammen getragenen Plastik-suppe befinden sich 18.000 Plastikteilchen pro km².
Kosmetikprodukte, wie z.B. Zahnpasta, Peelings und viele Duschgele, enthalten Mikro-plastikpartikel und auch über die Waschmaschine werden Kleinstteilchen (Kunstfasern, Fleece) über das Abwasser ins Meer gespült.
Vermüllte Strände, Flüsse und Kanäle speisen die Ozeane mit Abfall, Schiffe verklappen diesen vor Ort, der Fischfang entsorgt Gerätschaften und alte Netze direkt im Meer, auch von Strassen und Mülldeponien weht der Wind einiges dort hin.
Fotos: NOAA Photo Library flickr.com/photos/noaaphotolib, Missouri Department of Conservation
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