Belastende Kunststoffe BORRAR

Seit 50 Jahren wächst die Kunststoffproduktion kontinuierlich

Derzeit werden 300 Millionen Tonnen pro Jahr hergestellt, 60 Millionen Tonnen davon in Europa.

vinyl

Es fing mit dem Werkstoffen Bakelit (1907), Polyvinylchlorid, kurz: PVC (1913), Nylon (1935) an, dann kamen Silikon (1940), Styropor (1949) und Polyethylen, kurz: PE (1953) - man stellte Telefone, Schallplatten, Strumpfhosen, Lichtschalter und schützenden Verpackungen her.

Seitdem wurden unzählige Technopolymere aus Erdöl mit diversen Eigenschaften für unbegrenzte Einsatzgebiete entwickelt, von gewöhnlichen Haushaltswaren bis zu aufwendigen Herzklappen.

Infos zu Kunststoffen vom BUND

PET - Polyethylenterephthalat

Enthält kein hormonähnliches Bisphenol A, können aber trotzdem Weichmacher enthalten sein, denen ebenfalls hormonelle Wirkung nachgesagt wird.

  • Produkte: Polyesterstoffe, Getränkeflaschen, Verpackungen für Kosmetika und Lebensmittel uvm.
  • Probleme: Acetaldehyd und Antimontrioxid werden in die Flüssigkeit abgegeben, diese Stoffe sind gesundheitsschädlich. Hormonell wirksame Stoffe können aus PET-Flaschen ins Wasser übergeben, das hat man an der Universität Frankfurt am Main festgestellt.

PE-HD - Polyethylen

Soweit bekannt unbedenklich und frei von Schadstoffen.

  • Produkte: Frischhaltefolie.

 PVC - Polyvinylchlorid

Enthält hormonähnliches Bisphenol A gilt als sehr bedenklich und sollte unbedingt gemieden werden, weitere oft enthaltene Gifte: Vinylchlorid und Phthalate.

  • Produkte Hart-PVC: Abflussrohre, Fensterprofile, uvm.
  • Produkte Weich-PVC: Bodenbeläge, Kinderspielzeug, Schläuche, Kunstleder, Vinyl-Tapeten, Dachbahnen, Schwimmreifen, Dichtungen uvm.-
  • Probleme: PVC verursacht von der Produktion bis zur Entsorgung gravierende Gesundheits- und Umweltprobleme. So gibt Weich-PVC gesundheitsschädliche Weichmacher ab. Das Recycling ist durch die Vielzahl der Zusatzstoffe problematisch, bei der Verbrennung können giftige Dioxine entstehen.

PE-LD - Polyethylen

Gilt als frei von Schadstoffen und unbedenklich.

  • Produkte: Getränkekästen, Plastikflaschen, Küchengeschirr, Plastiktüten, Folien, Plastiktuben uvm.

PP - Polypropylen

Unproblematische Kunststoffe, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen können.

  • Produkte: Plastiktüten, Lebensmittelverpackungen, medizinische Geräte, Sitzbezüge uvm.

PS - Polystyrol

Enthält neben hormonähnlichem Bisphenol A oft auch toxisches Vinylchlorid und Phthalate (Weichmacher).

  • Produkte: Styropor, Joghurtbecher, Isolierung elektrischer Kabel, Schaltergehäuse, Verpackungsfolien uvm.
  • Probleme: Recycling ist schwierig und Verbrennung problematisch.

PU - Polyurethan

  • Produkte: Textilfaser Elastan, Polyurethanschaumstoff (Matratzen, Autositze, Sitzmöbel, Küchenschwämme, Dämmstoffe, uvm.)
  • Probleme: Recycling ist schwierig und Verbrennung sehr problematisch – Dioxin-Entstehung!

O oder PC - Polycarbonat, Acrylglas, Polyamid & Co.

Diese Kunststoffe können im Körper wie Hormone wirken, sie sind gesundheits- und umweltschädlich.

 PC - Polycarbonat und andere Kunststoffe

Unbedingt meiden!

  • Produkte: Mikrowellengeschirr, CD-Hüllen, Trinkflaschen etc.
  • Probleme: Aus Polycarbonat wird die hormonell wirksame Substanz Bisphenol A (BPA) freigesetzt. BPA wird mit Störungen der Sexual- und Gehirnentwicklung in Zusammenhang gebracht.

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